Ayurveda

Ayurvedische Pulsdiagnose
und Therapien

Ayurveda ist eines der ältesten naturheilkundlichen Verfahren.

Folgende Ayurvedische Therapien kommen in meiner Naturheilpraxis zum Einsatz:

 

Ayurveda "Was ist das?"

Ayurveda bedeutet: “Die Wissenschaft vom Leben als vollständiges Wissen“.

Dieses alte medizinische Wissen befasst sich mit dem Zusammenwirken von Körper, Geist und Seele und der Umwelt!  D.h. in Bezug auf Vorbeugung und Heilung von Erkrankungen ist hier nicht nur der physische (körperliche) oder psychische Aspekt im Mittelpunkt. Ayurveda beschäftigt sich auch mit der Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt. Es geht darum im Einklang mit der Natur zu leben, z.B. den eigenen Biorhythmus wahrzunehmen und sich diesem wieder anzupassen.

Ayurveda nennt das Eintreten von Krankheit einen Fehler des Intellekts. Wie ist das zu verstehen?

Nehmen wir an Sie haben Durst. D.h. ihr Körper zeigt Ihnen dass er Wasser benötigt um seine körperlichen Abläufe aufrecht zu halten. Nun wäre die ideale Lösung ein Glas Wasser  zu trinken. Die Realität sieht oftmals anders aus:

Ein weiteres typisches Beispiel ist es, die Nacht zum Tag zu machen. Selbst wenn der Körper am Abend mit Müdigkeit zeigt, dass er Schlaf benötigt um sich zu regenerieren, achten viele Menschen nicht darauf und halten sich mit sogar mit koffeinhaltigen Getränken wach. Wenn dann früh am Morgen der Wecker klingelt, hatte der Körper nicht annähernd ausreichend Schlaf, der für die Gesundheit essentiell ist.

Der Fehler des Intellekts besteht also darin, Signale des Körpers zu negieren. Macht man dies wiederholt über einen langen Zeitraum, wird die Regenerationsfähigkeit des Körpers immer mehr gestört. Krankheit ist die Folge.

Zusammenfassend lässt sich sich sagen, dass alle naturheilkundlichen Therapien, so auch Ayurveda, dem Körper entsprechende Impulse zur Verfügung stellen, die ihn dabei unterstützen sollen, sich selbst zu heilen bzw. die Balance zwischen Psyche/Seele, dem körperlichen/zellulären Bereich und dem Hormonsystem wieder herzustellen.

Die naturheilkundlichen Heilmittel und therapeutischen Interventionen sollen dabei als Impuls zur Wiederherstellung der inneren Ordnung betrachtet werden. Langfristig ist eine Veränderung des Verhaltens erforderlich. Denn ohne entsprechende Anpassungen des eigenen Verhaltens ist es schwierig die innere Balance dauerhaft wiederherzustellen.

Schwere Krankheiten oder auch psychosomatische Erkrankungen bewirken bei vielen Menschen, das Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit. Viele haben plötzlich das Gefühl ausschließlich von der Wirksamkeit entsprechender Medikamente und den medizinischen Therapien abhängig zu sein. Naturheilkunde sollte in ihrer Funktion darauf ausgerichtet sein, Ressourcen ausfindig zu machen und auch Abläufe im Alltag so zu optimieren, sodass der Patient das Gefühl der Selbstwirksamkeit wiedererlangt.

Schon durch kleine Veränderungen kann der Patient so das Gefühl bekommen, neben den entsprechenden schulmedizinischen Maßnahmen, selbst etwas für seine Gesundheit und sein Wohlgefühl tun zu können. Dies hat oftmals eine sehr positive Wirkung auf den Krankheitsverlauf.

 

Ayurveda "Was steckt dahinter?"

Im Mittelpunkt dieser Betrachtungsweise
stehen die sogenannten
Doshas: Vata, Pitta, Kapha

Nach dieser Lehre hat der gesunde Mensch alle Dosha-Anteile  in sich, jedoch gibt es unterschiedliche Konstitutionstypen. D.h. diese grundlegenden Regelkräfte die sowohl körperliche Merkmale als auch geistige Persönlichkeitszüge eines Menschen ausmachen sind in jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt. Gerät z.B. eines der Doshas ins Defizit oder nimmt Überhand, gerät die Gesundheit des Betroffenen ins Ungleichgewicht und Krankheit kann entstehen.

In meiner Praxis wird daher bei jedem Anamnesegespräch, neben ggf. einer körperlichen Untersuchung eine ayurvedische Pulsdiagnose vorgenommen. Ungleichgewichte können dann u.A. im Sinne des Ayurveda und natürlich im Rahmen anderer naturheilkundlicher Verfahren, die ich in meiner Praxis anbiete, behandelt werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Ayurveda ist „Agni“, das individuelle Verdauungsfeuer. Hierbei ist nicht nur die Verdauungstätigkeit im Magen-Darm-Trakt gemeint, sondern die gesamte Stoffwechselleistung im Körper bis hin zur Aufnahme und Verwertung aller Eindrücke und Erfahrungen. Nach uralter ayurvedischer Auffassung können Stoffwechselgifte auch geistigen Ursprungs sein. In einer Zeit in der sich viele Menschen gehetzt und überfordert fühlen spielt dies durchaus eine entscheidende Rolle. Auch alle Erfahrungen die der Mensch macht müssen „verdaut“ werden.

Will man einen Bezug zur modernen Medizin herstellen, kann man hier z.B. die Reaktion des Körpers auf Dauerstress mit der erhöhten Ausschüttung von Stresshormonen vergleichen. Ist der Körper nicht mehr in der Lage diese Stresshormone abzubauen indem der Betroffene zur Ruhe kommt, kann Krankheit entstehen.

Ist „Agni“ in irgendwelcher Weise gestört, entsteht nach ayurvedischem Verständnis „Ama“.
Ama ist der Sammelbegriff des Ayurveda für alle Substanzen die den Organismus eines Menschen belasten. Dies können sowohl schlecht oder unzureichend verstoffwechselte Nahrungsmittel sein als auch geistige Belastungen die nicht „verdaut“ werden können.

 

Sollten Sie Fragen zu Ayurveda haben kontaktieren Sie mich gerne per mail oder Telefon!

Link zum Thema ayurvedische Pulsdiagnose:
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https://www.youtube.com/watch?v=qD5Ul0MNjp4